Destiny's Freedom
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[Lung Liáo] Tien Zhan

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Beitrag  Arclight So März 16, 2014 3:25 am

Persona
Vorname: Zhan
Nachname: Tien
Alter: 217 Jahre
Geschlecht: Maennlich
Rasse: Drache
Geburtsort: Himmelsgarten

Familie: Tien
Stamm: Lung Liáo
Position: Enkel eines Stammesgruenders, Entsandter
Wohnort: Himmelsgarten
Reichszugehörigkeit: Lung Liáo

Charakter
» Zhan ist ungeduldig und temperamentvoll
» Er wirkt oft desinteressiert, auch wenn es nicht zutrifft
» Trotz Ungeduld kann er gut zuhoeren und weiss immer Rat, wenn auch nicht den Moralischsten; man sollte darauf achten, sich immer einer zweite
.. Meinung einzuholen...
» Zhan ist schroff, aber auf seine Weise herzlich
» Seinen Respekt muss man sich verdienen; im Gegenzug ist er aeußerst loyal

Charakterbild+:
Besondere Merkmale: Dunkelrotes Haar, stechende gelbe Augen, asiatische Kleidung

Staerken
» Eins-zu-Eins-Kaempfe
» Waffenlose Kaempfe
» Das Potential seiner Magie zu nutzen
» Schnellere Regeneration (Kleinere Wunden: 2-5 Tage; Ernstere Wunden: 3-6 Wochen)
» Gute Defensive durch Drachenschuppen

Schwaechen
» Kaempfe gegen schnelle Gegner mit waffentechnischen Vorteilen (Reichweite), u.A.:
.. Armbrueste, Bogenschuetzen (langsamen Geschossen kann er ausweichen, schnelle Geschosse sind problematisch)
.. Lanzen
.. Speere
» Seine Ungedult laesst ihn oft vorschnell agieren
» Laesst sich durch Umstaende Verbuendeter ablenken

Ausruestung und Magie
» Ein kleiner, scharfer Dolch. Unverziert und schlicht.
» Feuer, wilde Magie

Faehigkeiten
» Schuppenpanzer: Defensiv. Zhan konzentriert sich auf Koerperstellen, an denen sich harte
Schuppen bilden und ihn vor leichtem bis mittlerem Schaden schuetzen. Maximale Dauer: 12 Sekunden am Stueck. Kann nicht auf
den ganzen Koerper angewand werden; maximal eine Stelle. Faehigkeit 48 Sekunden nach Ablauf neu einsetzbar.
» Drachenatem: Offensiv. Zhan holt tief Luft und sammelt Flammenessenz in seinen Lungen. Mittlerer Schaden.
Reichweite 1.5 Meter. Stress fuer die Lunge: 1 Benutzung/16 Minuten
» Flammenschlange: Offensiv. Zhan beschwoert Flammen, welche sich um seinen rechten Arm oder sein linkes Bein
schlaengeln. Verstaerkt regulaere Angriffe. Dauer: 40 Sekunden. 65 Sekunden nach Ablauf erneut einsetzbar. Kann mit
Schuppenpanzer kombiniert werden.

......•~•~•~•~•~•

» "Opaa!", haspelte ein kleiner Junge im Schlafgewand aufgeregt. "Opa! Erzaehlst du mir vor dem
Schlafengehen wieder eine Geschichte?" Sein Großvater nickte laechelnd. "Aber natuerlich werde ich das!
Wie jeden Abend, Mero." Freudestrahlend hibbelte der Kleine in seinem Bettchen herum. Opa erzaehlte immer
die besten Geschichten! "Erzaehl mir von den Drachen, Opa! Die mag ich so gern!" Großvater kicherte. Er
genoss die Abende mit seinem Enkel, wenn der kleine Matz im Bett lag, eingekuschelt in seine
Teddybaerendecke, und gespannt seinen Geschichten lauschte. "Also gut, hoer' gut zu, Dreikaesehoch! Damals,
noch bevor du oder ich auf dieser schoenen Erde wandelten, gab' es Wesen, so groooß wie ganze Haeuser! Sie
waren stark und stolz, ihre riesigen Fluegel trugen sie weit weit ueber Laender und Meere und ihr Atem
konnte ganze Staedte in Band setzen!" "Sogar unsere Stadt!", rief klein Mero begeistert. "Genau! Sie hatten
harte, robuste Schuppen die sie schuetzten und gewaltige Klauen! Sie verschlangen ganze Kuehe mit einem
Haps!" "Meinst du, wenn ich ein Drache waere, koennte ich auch eine Kuh mit einem Haps fressen?" "Aber sicher
doch", gluckste Großvater und stubste Meros Nase. "Aber waerest du ein Drache, wuerdest du auch garnicht
in dein Bettchen passen!" Der Junge kicherte. "Aber wer weiss, vielleicht versteckt sich ja ein Drache
darunter? Du musst wissen, Dreikaesehoch, einen Drachen zu finden war nicht einfach! Sie lebten weit weit
weg von von uns, an Orten, die noch niiie ein Mensch zuvor gesehen hat." "Woher weißt du dann von den Drachen?",
fragte der Junge gespielt skeptisch. Er wusste die Antwort, immerhin stellte er diese Frage jedes Mal.
"Manchmal, da verirrten sich Drachen doch mal in unser Territorium. Dort wuetete sie, und wueteten, und
wueteten. Brannten Staedte nieder, zertrampelten Felder und verschlangen Mensch und Vieh, bis ein tapferer
Held sie zur Strecke bringt!" "Heißt das, Drachen sind boese?", wollte klein Mero wissen. Darueber zerbrach
er sich nicht das erste Mal den Kopf. "Das weiss niemand, Dreikaesehoch. Manche sagen, sie seien sehr
schlau und koennten mit uns kommunizieren, wenn sie wollten. Andere sagen, sie seien zu dumm dafuer. Weisst
du was ich dazu sage?" "Was denn, Opa?" "Ich glaube, sie sind genauso intelligent wie wir, aber sie koennen
einfach nicht mit uns reden! Genauso wie du dich nicht mit deinem Kaninchen unterhalten kannst." Der Greis
seufzte auf, ehe er fortfuhr. "Eins musst du dir merken, Mero. Immer immer merken", Mero schaute neugierig.
Diesen Teil der Geschichte kannte er nicht. Was musste er sich merken? "Nur weil du etwas nicht verstehst,
heißt es nicht, das es boese oder dumm ist. Und auch wenn dir die Unwissenheit Angst macht, gib dich ihr
nie ganz hin! Furcht ist in Ordnung, sie schuetzt dich, aber gleichzeitig macht sie dich blind. Hab' keine
Angst, hab' Respekt vor dem was du zu verstehen versuchst! Verstehst du was ich meine?" "Nein, Opa", antwortete
der Junge wahrheitsgemaeß. "Das macht nichts", der Alte schmunzelte. "Merk dir meine Worte und du wirst sie
eines Tages ganz sicher verstehen." "Ganz sicher?" "Ganz ganz sicher. Und nun ist es Zeit zu schlafen!"
Meros Großvater richtete sich langsam von der Bettkante auf und blies die Kerze auf dem kleinen Nachttischchen
neben dem Bett aus. Mero schaute fuer einen Augenblick betruebt drein. Er wusste die Geschichte wuerde
noch weitergehen, das es noch viel mehr ueber die Drachen zu erzaehlen gab, doch sein Großvater hielt immer
an dieser Stelle an. Als der Greis bei der Tuer angelangt war, fragte Mero zaghaft; "Opa? Wo sind die Drachen
jetzt?" Der Alte seufzte. "Das weiss niemand, seit der großen Katastrophe hat niemand mehr einen Drachen gesehen.
Aber wer weiss, vielleicht leben noch immer einige von ihnen versteckt. Versteckt an Orten, die noch nie ein
Mensch zuvor gesehen hat.. Nun, gute Nacht, Mero", "Gute Nacht, Opa, ich hab dich lieb." "Ich dich auch, Dreikaesehoch."
und die Tuer schloss sich.

» Heute sind Drachen nur noch ein Maerchen. Eine Geschichte, die man kleinen Kindern erzaehlt und die auch nur kleine
Kinder und gelegentlich alte Greise glauben. Doch wer haette geahnt das sich tief im ersten Bezirk, welches an
Cenaturia und Athuma grenzt, ein Stamm jener in Vergessenheit geratener Wesen verbirgt? Geschuetzt durch ein
aktives Vulkangebirge thront der Himmelsgarten auf einem der inaktiven Vulkane, umgeben von Lava und heißem
Gestein; eine Umgebung unertraeglich fuer Menschen. Dort leben die Letzten ihrer Art - oder zumindest glauben sie
dies. Die große Katastrophe hatte enorme Folgen fuer die Drachen; die einstigen Einzelgaenger steckten den Einschlag
zwar um einiges besser weg als viele andere Lebewesen, doch die Veraenderung, die Verwilderung, der Magie machte
ihnen um so mehr zu schaffen. Ihresgleichen wurden wahnsinnig, aggressiv. Sie begannen, sich untereinander zu
bekaempfen und dezimierten ihre Zahlen so bedeutlich. Nur wenigen, mental starken Drachen gelang es, ihren Verstand
zu behalten. Doch auch sie blieben nicht vor den erbarmungslosen Angriffen ihrer wahnsinnig gewordenen Genossen verschont.
Wider ihrer Natur beschlossen die letzten geistig gesunden Drachen, sich zusammenzuschließen und schweren Herzens ihre
stolze Gestalt mittels Magie fuer eine menschliche Huelle zu opfern. Mit Hilfe jener Magie gruendeten sie ein kleines, schlichtes
Dorf fuer ihr Volk, erbaut um einen heiligen Tempel, welcher ihnen vor Ionen von Jahren von den Menschen gewidmet wurde. Dieser
Tempel befand sich, als verwuestete Ruine, tief im ersten Bezirk.
Mit der Zeit und der Verwilderung aenderten sich auch die Drachen. Sie waren anpassungsfaehig, lernten mit ihrer neuen Form
umzugehen. Das Volk gedieh erneut, Drachenjungen gebahren, und so wuchs das kleine Dorf zu einem Großen und eventuell zu einer
Stadt, welche sie Himmelsgarten tauften.

» Die 14 Gruender des Stammes Lung Liáo waren auch nach 270 Jahren noch die maechtigsten Drachen der Stadt und ihre Oberhaeupter.
Somit ist es nicht verwunderlich, das die Erwartungen an Zhan bereits in jungen Jahren hoch angeschraubt waren; als Enkelsohn
des Gruenders Tien Mei hatte man nichts anderes zu erwarten. Zhan bemuehte sich stetig, seine Rolle als Großvaters hochgelobter
Musterknabe zu erfuellen. Er verschrieb sein Leben ganz seiner Aufgabe als dieser; und eventueller Nachfolger des alten Herren.
Seine Hingabe diesbezueglich brachte ihm jedoch nicht nur Lob ein; waehrend er bei den aelteren Drachen immer gern gesehen war,
traf dies nicht auf seine eigene Generation zu. Sie hielten ihn fuer arrogant und unnahbar. Viel Zeit um sich ueber diese Ansichten
sichtlichts seiner juengeren Mitdrachen zu graemen hatte Zhan jedoch nicht; sein Großvater war stets darauf erpicht, seinen Enkel
weiter zu schulen, mental sowie koerperlich.

» Doch innerer Frieden waehrt auch bei den Drachen nicht ewig: vermehrt muessen sie feststellen, das wilde, wahnsinnige Drachen
ihrer kleinen Idylle naeherruecken. Und auch die wilde Magie macht ihnen zu schaffen; immer mehr Juenglinge koennen ihr nicht
standhalten und auch an den Alten beginnt der Wahnsinn zu nagen. Es steht fest: Sie muessen ihre Stadt hinter sich lassen oder
mit ihr untergehen. Entscheidungen wurden gefaellt und so ergab es sich, das die Gruender Zhan hinausschickten, jenseits der Mauern, hinaus aus dem
verfluchten Gebiet, um heiles Land zu suchen. Land, auf dem die Drachen leben konnten, ohne vom Wahnsinn verschlungen zu werden.

Arclight

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